DGPPN Kongress 2016 Berlin

Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie vom 23.11.-26.11.2016 in Berlin

Auch dieses Jahr habe ich wieder Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse besucht, um mich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln und letztendlich, um Sie besser begleiten zu können. 

Der DGPPN Kongress in Berlin findet jedes Jahr im November in Berlin statt. Es ist Europas größter Psychiater Kongress mit über 9000 Teilnehmern aus ganz Europa und der Möglichkeit, über 600 verschiedene Veranstaltungen zu besuchen.

Ich habe dieses Jahr nicht nur Veranstaltungen im Bereich meiner Schwerpunkttätigkeiten Psychotherapie und Suchtmedizin besucht, sondern auch an den Workshops "Psychoonkologie" bei Fr. Dr. Haeck und "ACT-Therapeutentraining" bei Priv. Doz. Dr. Kienast und Dr. Kensche teilgenommen. 

Beides sehr spannende und praxisrelevante Themen Bereiche: 

"Psychoonkologie" ist als Teil der Somato-Traumatologie zu verstehen, d. h. Menschen werden durch schwerwiegende körperliche Erkrankungen (häufig Krebs) aus ihrem geregelten Leben gerissen. Folgen zeigen sich dann aber nicht nur im körperlichen, sondern verständlicher Weise auch im psychischen und sozialen Bereich. Nicht zuletzt werden Betroffene und deren Angehörige durch die Themen Krankheit, Sterben und Tod auch mit spirituellen und Sinn-Fragen konfrontiert. Hierbei war für mich wichtig im interkollegialen Austausch mich in meiner Haltung bestätigt zu sehen, dass jeder Mensch und seine Angehörigen anders damit umgehen und dass es sich um individuelle Entscheidungen des Betroffenen handelt und die Autonomie oberste Priorität hat.

Und da die Krebs-Neuerkrankungen (ca. 500.000 pro Jahr) allgemein von 2000-2014 um 21% bei Männern und 14% bei Frauen angestiegen sind, wird jeder von uns im Laufe des Lebens entweder selbst an Krebs erkranken oder zumindest im nahen Umfeld mit einem an Krebs erkrankten Menschen konfrontiert sein. Somit hat dieses Thema aus meiner Sicht eine enorme individuelle Relevanz für unserer Gegenwart und unser aller Zukunft, aber auch für das Deutsche Gesundheitssystem.

Im ACT Workshop ging es für mich um eine Vertiefung der von mir bereits seit Jahren praktizierten Acceptance and Commitment Therapy (ACT) und den interkollegialen Erfahrungsaustausch. Auch dieser gestaltete sich wieder einmal als sehr lebhaft und fruchtbar. 

 

DGPPN Kongress 2016 Berlin

Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie vom 23.11.-26.11.2016 in Berlin

Auch dieses Jahr habe ich wieder Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse besucht, um mich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln und letztendlich, um Sie besser begleiten zu können. 

Der DGPPN Kongress in Berlin findet jedes Jahr im November in Berlin statt. Es ist Europas größter Psychiater Kongress mit über 9000 Teilnehmern aus ganz Europa und der Möglichkeit, über 600 verschiedene Veranstaltungen zu besuchen.

Ich habe dieses Jahr nicht nur Veranstaltungen im Bereich meiner Schwerpunkttätigkeiten Psychotherapie und Suchtmedizin besucht, sondern auch an den Workshops "Psychoonkologie" bei Fr. Dr. Haeck und "ACT-Therapeutentraining" bei Priv. Doz. Dr. Kienast und Dr. Kensche teilgenommen. 

Beides sehr spannende und praxisrelevante Themen Bereiche: 

"Psychoonkologie" ist als Teil der Somato-Traumatologie zu verstehen, d. h. Menschen werden durch schwerwiegende körperliche Erkrankungen (häufig Krebs) aus ihrem geregelten Leben gerissen. Folgen zeigen sich dann aber nicht nur im körperlichen, sondern verständlicher Weise auch im psychischen und sozialen Bereich. Nicht zuletzt werden Betroffene und deren Angehörige durch die Themen Krankheit, Sterben und Tod auch mit spirituellen und Sinn-Fragen konfrontiert. Hierbei war für mich wichtig im interkollegialen Austausch mich in meiner Haltung bestätigt zu sehen, dass jeder Mensch und seine Angehörigen anders damit umgehen und dass es sich um individuelle Entscheidungen des Betroffenen handelt und die Autonomie oberste Priorität hat.

Und da die Krebs-Neuerkrankungen (ca. 500.000 pro Jahr) allgemein von 2000-2014 um 21% bei Männern und 14% bei Frauen angestiegen sind, wird jeder von uns im Laufe des Lebens entweder selbst an Krebs erkranken oder zumindest im nahen Umfeld mit einem an Krebs erkrankten Menschen konfrontiert sein. Somit hat dieses Thema aus meiner Sicht eine enorme individuelle Relevanz für unserer Gegenwart und unser aller Zukunft, aber auch für das Deutsche Gesundheitssystem.

Im ACT Workshop ging es für mich um eine Vertiefung der von mir bereits seit Jahren praktizierten Acceptance and Commitment Therapy (ACT) und den interkollegialen Erfahrungsaustausch. Auch dieser gestaltete sich wieder einmal als sehr lebhaft und fruchtbar.